Gründerforum I in Leipzig
Großes Interesse bei Sächsischem Gründerforum I in Leipzig
Zum Sächsischen Gründerforum I am 1. Dezember 2022 meldeten sich rund 100 Gründerinnen und Gründer an, um aus dem Mix von Fachvorträgen, Fishbowl-Diskussionen und dem persönlichen Austausch Impulse für die Weiterentwicklung und Innovation des eigenen Geschäftsmodells zu erhalten. Der Auftakt des Sächsischen Gründerpreises 2023 rundete die Veranstaltung ab.
Impulse, Vernetzung und Austausch ganz im Zeichen der Geschäftsmodellweiterentwicklung und -innovation
Anfang Dezember lud futureSAX – die Innovationsplattform des Freistaates Sachsen in die Messestadt Leipzig, zum ersten von insgesamt drei Sächsischen Gründerforen - den zentralen Impulsevents für Gründende und Skalierungsstart-ups in Sachsen - ein. Rund 100 Angemeldete, darunter Geförderte des InnoStartBonus, Interessenten des Sächsischen Gründerpreises aber auch skalierende Start-ups aus Sachsen, erhielten wertvolle Impulse von Expertinnen und Experten für die (Weiter-)Entwicklung oder Innovation des eigenen Geschäftsmodells. Dabei gaben nicht nur die drei Fishbowl-Diskussionen, sondern auch die Keynote einen konzeptionellen Kompass zur Strukturierung der eigenen Geschäftsidee bzw. zur Erschließung von Optimierungspotentialen des Geschäftsmodells. Der Leuchtenbau bot dafür das passende Ambiente, um darüber hinaus in den persönlichen Austausch zu kommen und sich untereinander zu vernetzen.
Für InnoStartBonus-Geförderte ist das Sächsische Gründerforum I gleichzeitig ein Begleittermin im Rahmen ihrer Förderung. Hierbei stehen Fragen wie „Wie führe ich meine innovative Geschäftsidee zu einem tragfähigen Geschäftsmodell? Wie entwickle ich es weiter zur Vorbereitung der Skalierung?“ ganz oben auf der Agenda.
"Sachsens Gründerlandschaft steckt voller Innovation und Ideenreichtum. Um diese erfolgreich in der sächsischen Wirtschaft zu verankern, sind Wissen, Planung und Netzwerken unerlässlich"
Marina Heimann, Geschäftsführerin, futureSAX GmbH
Build, Measure, Learn: Der Lean-Start-up-Ansatz gilt für Start-Up, Scale-Up oder Konzern
Nach der offiziellen Begrüßung durch Marina Heimann, Geschäftsführerin der futureSAX GmbH, erwartete die Teilnehmenden ein Impulsvortrag von Manuela von zur Mühlen (Director Global Strategic Alliances & Business Development, Spread Group, Leipzig) zum Thema „Von der Hypothese zum Market-Proof: der Lean-Start-up-Ansatz“. Im Rahmen der Keynote verdeutlichte Sie anhand von Best-Practice-Beispielen aus der Unternehmensgeschichte der sprd.net AG, welche Relevanz stetiges Lernen und Anpassen des Geschäftsmodells für ein Unternehmen hat.
Hier geht’s zum Interview Manuela von zur Mühlen (LINK)
Drei zentrale Learnings der Keynote:
- „Ganz gleich, ob Start-Up, Scale-Up oder Konzern: Stetiges Lernen und Anpassen ist essenziell, um einerseits kontinuierlich zu optimieren und andererseits auf neue Marktpotentiale oder Entwicklungen entsprechend zu reagieren oder diese idealerweise vorherzusehen“
- „Unterscheidung zwischen kurzfristigem Hype und langfristigen Wettbewerbsveränderungen ist elementar. Es ist wichtig, immer ein Ohr am Markt zu haben, sich auszutauschen, gerade auch außerhalb der eigenen Branche.“
- „Eine konsequent kundenzentrierte Denkweise hilft, thematisch zu clustern und in Zielgruppen wie Zielmärkten zu agieren.“
Thematisch eingestimmt, folgten drei parallele Fishbowl-Ddiskussionen zu den Themen „Fail fast: Schnelles Lernen und Iterieren“, „Scale-up: Konkretisierung der Geschäftsidee“ und „One step ahead: Wettbewerbsvorteile ausbauen und sichern“ an.
Die inhaltliche Begleitung und Moderation der in zwei Runden organisierten, interaktiven Diskussionsformate erfolgte für das Thema „Fail fast“ von Christian Hauke (Projektmanager für Internationale Gründungen, SMILE – die Gründungsinitiative der Universität Leipzig), Daniel Tröger (Geschäftsführer flowplace GmbH, Leipzig) und Peter Wöckel (Projektmanager Ideenphase und InnoStartBonus, futureSAX GmbH, Dresden), für den Themenschwerpunkt „Scale up“ durch Prof. Dr. Alexander Knauer (Geschäftsführer, Teleskopeffekt GmbH und Werkbank32, Mittweida), Johannes Rasch (Geschäftsführer, Scaling Champions GmbH, Dresden) und Heinz Truckenbrodt (Senior Projektmanager Gründungsphase und InnoStartBonus, futureSAX GmbH), sowie für die Thema One step ahead durch Maurice Steinhoff (Incubation Lead, HHL DIGITAL SPACE, Leipzig), Benedict Rehbein (Geschäftsführer eCovery GmbH, Leipzig) und Marina Heimann (Geschäftsführerin, futureSAX GmbH, Dresden).
Auftakt zum Sächsische Gründerpreis 2023 erfolgt
Musterunterbrechungen sind nicht nur bei Pitch-Events wichtig, um gesonderte Aufmerksamkeit zu erzeugen, sondern auch für den Auftakt des Sächsischen Gründerpreises 2023. Bevor die Teilenehmenden in den zweiten Durchlauf der Fishbowls starteten, erfolgte die offizielle Eröffnung des Wettbewerbsportals für den Sächsischen Staatspreis für Gründen 2023 in Anwesenheit von Staatssekretär und Amtschef Thomas Kralinski, (Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr), der Jurorin Sabine Fuhrmann (Spirit Legal, Leipzig) und des futureSAX-Alumnus Benedict Rehbein (Geschäftsführer eCovery, Publikumspreisträger 2022).
Austausch und Netzwerken in locker Atmosphäre
Die anschließende Zusammenführung der Ergebnisse aus den Fishbowls bildetete den Übergang zum abschließenden Get together. Die lockere Atmosphäre lud zum direkten Austausch und Netzwerken untereinander, mit den Speakern, sowie mit Maria Grimpe (Industrie und Handelskammer zu Leipzig, Leipzig), Romy Lages (Gründen in Mittelsachsen, Freiberg), Lucas Naumann (Gründungsnetzwerk SAXEED, Mittweida und Freiberg), Sarah Wagenvoorde (Gründerzeit Zwickau, Zwickau) und Marco Weicholdt (Basislager Coworking, Leipzig) als VertreterInnen der Jury für den Sächsischen Gründerpreis 2023 und aus dem Fachgremium InnoStartBonus im Rahmen der Jury-Lounge ein.
Alumni und Start-up Lounge als Sideevent
Als Side-Event fand im Rahmen der Veranstaltung die Alumni- & Start-up Lounge statt. Alexander Seedorff, Senior Projektmanager Wachstumsphase und Skalierung, futureSAX GmbH, tauschte sich dazu mit den Teilnehmenden zu aktuellen Bedarfen und Herausforderungen aus und nutzte die Möglichkeit für einen Ausblick auf die kommenden futureSAX Aktivitäten für skalierende Start-ups in 2023.
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Ihr Ansprechpartner bei futureSAX
Heinz H. Truckenbrodt
Leiter Projektgeschäft
Nach mehrjähriger Tätigkeit als internationaler Produktmanager eines globalen Automobilkonzerns absolvierte Heinz Truckenbrodt ein Masterstudium im Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen an der Technischen Universität Dresden und der Mid Sweden University mit den Themenschwerpunkten Corporate Development & Innovation sowie Leichtbau. Während dieser Zeit arbeitet er als Gründungsberater bei dresden|exists und machte sich als solcher im Bereich Business Development für Start-ups selbstständig. Seine Affinität zu digitalen Technologien und Geschäftsmodellinnovationen resultierten in einer Abschlussarbeit über die Digitale Transformation der Automobilindustrie. Darüber hinaus engagiert er sich seit mehreren Jahren ehrenamtlich in zwei Vereinen zur Kulturförderung. Kultur ist das Sichtwort: Mit jedem Tag die Gründungskultur in Sachsen stärken - das ist sein WHY.