Sächsischer Transferpreis 2019
Sächsischer Transferpreis 2019
Die Preisträger des Sächsischen Transferpreises 2019 wurden zum jährlichen Höhepunkt des futureSAX-Jahres am 19. Juni im Ostra-Dome Dresden im Rahmen der futureSAX-Innovationskonferenz bekannt gegeben. Preisträger des diesjährigen Sächsischen Transferpreises sind Prof. Dr. Dr. Karl Leo aus Dresden, mit der Miniaturisierbaren Spektroskopie basierend auf organischer Elektronik (1. Platz), Prof. Dr. Jens-Peter Majschak aus Dresden, mit der cera2heat-Revolution industrieller Heizprozesse (2. Platz) und Karl Lötsch aus Chemnitz, mit der großserientauglichen Herstellung von metallischen PEM-Bipolarplatten (3. Platz). Den Sonderpreis des Technologiemittlers erhielt Maria Kryger aus Leipzig, mit der Entwicklung einer herzgesünderen Rostbratwurst.
Der Sieger: Prof. Dr. Dr. Karl Leo aus Dresden
Prof. Dr. Dr. Karl Leo war Initiator des Projekts, indem er anfänglich Personalmittel bereitstellte, um die Vermarktungschancen des entsprechenden Patentpakets zu prüfen. Er unterstützte zu diesem Zeitpunkt außerdem bei der Fördermittelakquise, was u.a. zur Bewilligung eines EXISTForschungstransferprojektes führte. Später engagierte er sich in den Verhandlungen mit der Technischen Universität Dresden bei der Übertragung des Patentportfolios, bei der Businessplanerstellung sowie der Investorensuch
Statement der Jury
„Was braucht man, um Wissen in die Anwendung zu bringen? Immer zwei Dinge: Rahmenbedingungen und Menschen. Einer dieser Menschen ist Professor Karl Leo. Professor Leo arbeitet auf dem Gebiet der Halbleiteroptik und der Physik dünner organischer Schichten. Er ist TU Dresden Professor und Leiter des Fraunhofer COMEDD, aber vor allem Mitinitiator verschiedener Ausgründungen wie der Novaled AG, der Heliatek GmbH und der Senorics GmbH. Letztere hat ihn für den Sächsischen Transferpreis 2019 vorgeschlagen. Mit diesen und weiteren Gründungen verfolgt er konsequent seine Vision – große Unternehmen nach Sachsen locken.”
Beate Victoria Ermisch, GWTTUD GmbH