Sächsischer Gründerpreis 2020: Die Nominierten stehen fes
Im Rahmen des 20. Sächsischen Gründerpreises hat die Jury der ersten Wertungsrunde die besten Gründungskonzepte ermittelt. Zu den Nominierten gehören Gründerteams aus Chemnitz, Dresden, Leipzig und dem Vogtlandkreis. Im ersten Schritt erfolgte die Auswahl auf Grundlage der eingereichten Unterlagen. Wegen der außergewöhnlich hohen Anzahl an Bewerbern und dem engen Punktestand gibt es im Jubiläumsjahr, das von der Corona-Krise geprägt ist, 15 Nominierte. Die Namen und Projekte der ausgewählten Unternehmen sind auf www.futuresax.de veröffentlicht. Am 8. Juni stellen sich die Nominierten mit ihren Pitches einer zweiten Fachjury, die innerhalb einer Jurysitzung bewerten und die Plätze eins bis drei festlegen.
Im Jubiläumsjahr des Sächsischen Gründerpreises sind 126 Gründungsideen eingereicht und 125 zur ersten Wertungsrunde zugelassen worden. Damit wurde der bisherige Rekord vom Vorjahr (98 Einreichungen) nochmals weit übertroffen. Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig wertet die rege Teilnahme trotz der aktuellen Herausforderungen durch die Corona-Krise als Beleg dafür, dass es in Sachsen viele Gründerinnen und Gründer gibt, die mit innovativen Geschäftsideen und Entwicklungen auf den Markt wollen. „Mit dem Sächsischen Gründerpreis möchten wir die überzeugendsten innovativen Gründungsvorhaben unterstützen und sichtbar machen“, erklärt Martin Dulig. Die Vielfalt der im Rahmen des Sächsischen Gründerpreises nominierten Teams und ihrer Vorhaben sei jedes Jahr faszinierend.
„Egal ob High-Tech oder Kreativwirtschaft, ob Aus- oder Neugründungen, ob Stadt oder Land – man spürt das enorme fachliche Potenzial, das in den Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Menschen steckt. Dieses Know-how und den unternehmerischen Mut wollen wir weiter stärken. Sachsen ist ein attraktiver Standort für Gründende.“
Martin Dulig,
Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Nun gilt es für die 15 nominierten Gründungsteams an der Kurzpräsentation ihrer Geschäftsidee zu feilen, um im Juni die Jury der zweiten Wertungsrunde zu überzeugen.
Mit dem Sächsischen Gründerpreis möchte der Freistaat Sachsen die Entwicklung von guten Ideen zu tragfähigen Geschäftskonzepten sowie besonders innovative und wachstumsorientierte Gründungsvorhaben unterstützen. Für den Wettbewerb sind Preisgelder von insgesamt 30.000 Euro ausgelobt. Die Gewinnerteams werden im Rahmen einer live übertragenen Prämierungsshow am 8. Juli ausgezeichnet.
“Unser besonderer Dank gilt den rund 100 Jurorinnen und Juroren aus dem sächsischen Gründer- und Innovationsökosystem und darüber hinaus. Sie machen einen solchen Wettbewerb erst möglich.”
Marina Heimann, Geschäftsführerin futureSAX GmbH
Trotz der für alle schwierigen aktuellen Situation haben sie sich die Zeit genommen, den Gründerteams auch ein qualifiziertes Feedback zu geben. Auf dieser Grundlage können diese ihre Geschäftsideen weiterentwickeln,” ergänzt Heimann einen Gewinn, den auch die Nicht-Nominierten aus ihrer Teilnahme ziehen.
Alle Teilnehmer des Sächsischen Gründerpreises haben die Möglichkeit, ihre Idee zusätzlich in einem öffentlichen Online-Voting, dem futureSAX-Publikumspreis, zu präsentieren. Gewinner wird das Team mit den meisten Stimmen. Dieses wird ebenfalls in der Prämierungsshow am 8. Juli 2020 bekannt gegeben. Noch bis zum 7. Juni kann jeder online für seinen Favoriten abstimmen: www.futuresax.de/publikumspreis
Hintergrund futureSAX – die Innovationsplattform des Freistaates Sachsen
futureSAX ist der zentrale Ansprechpartner im sächsischen Gründer- und Innovationsökosystem, mit dem Ziel die Innovationsakteure und das Innovationsland sichtbar zu machen. Durch vielfältige Maßnahmen setzt futureSAX Wachstumsimpulse für zukunftsfähige Innovationen, vernetzt branchenübergreifend Innovatoren aus Wirtschaft und Wissenschaft und erhöht die Effizienz von Innovationsprozessen.
Am jährlichen Sächsischen Gründerpreis können Einzelpersonen, Gründerteams und junge Unternehmen mit (geplantem) Sitz in Sachsen teilnehmen. Die Gründung darf maximal drei Jahre zurückliegen oder muss in den kommenden zwei Jahren angestrebt werden. Bewerbungsschluss war der 29. März 2020.
Mittels eines zweistufigen Auswahlverfahrens werden jeweils durch eine Fachjury die besten sächsischen Geschäftsideen ermittelt. Der Freistaat möchte mit diesem Wettbewerb innovative und wachstumsorientierte Gründungsvorhaben fördern sowie die Entwicklung der Ideen zu tragfähigen Geschäftskonzepten unterstützen. Neben Preisgeldern unterstützen u. a. Gründerforen, das Juroren-Feedback sowie der Zugang zum futureSAX-Netzwerk die Gründenden bei der weiteren Entwicklung.
Weitere Informationen zu futureSAX finden Sie online unter:
Der futureSAX-Publikumspreis wird unterstützt von der Crowdinvesting Plattform Seedmatch aus Dresden.
Ihr Ansprechpartner bei futureSAX
Hans Leonhardt
Projektkoordinator
Kommunikation & PR
Aus Thüringen zog es Hans Leonhardt zum Studium nach Dresden, wo er seinen Master in Angewandter Medienforschung absolvierte. Daneben sammelte er Erfahrungen im journalistischen Bereich bei Radio und Zeitung. Anschließend nahm er eine neue Perspektive ein und war in der externen und internen Unternehmenskommunikation bei einer Krankenkasse in Hamburg und einem international tätigen Halbleiterunternehmen in Dresden tätig. In seiner Freizeit trifft man ihn beim Musik machen oder auf diversen Konzerten in und um Dresden.