Weihnachtsspecial von NextGenPower-Konkret

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Weihnachtsspecial von NextGenPower-Konkret

Die Dezember-Session von NextGenPower-Konkret hielt gleich zwei spannende Themen und Gäste parat. Mit Jasmin Mehnert von Hävy diskutierten wir, ob sich Crowdfunding auch für die Finanzierung der Idee(n) Jugendlicher eignet. Für das zweite Thema – Social Entrepreneurship – gab Tom Josczok von der Stiftung Wirkungsanteil gGmbH Impulse für die Verbindung von Unternehmertum und Sozialem gesellschaftlichen Engagement.

In vorweihnachtlicher Stimmung startete die letzte Ausgabe von NextGenPower-Konkret in die letzte Runde für das Jahr 2021. Erneut ein Jahr voller Herausforderungen, insbesondere für die heranwachsende Generation von Gründerinnen und Gründern. Um neben all den Herausforderungen die wunderbaren Chancen nicht zu übersehen, lieferte das monatliche Online-Format NextGenPower-Konkret spannende inhaltliche Impulse mit inspirierenden Gästen als auch Teilnehmenden.  

Im Dezember standen die Themenschwerpunkte Crowdfunding und Social Entrepreneurship auf der Tagesordnung. Als Impulsgebende waren Jasmin Mehnert und Tom Josczok zu Gast, die gemeinsam mit den Jugendlichen über ihre jeweiligen Herzensprojekte sprachen. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde, folgte auch schon der Einstieg in den ersten Punkt auf der Agenda: Crowdfunding. 

Finanzierung durch Crowdfunding – Grundlagen und Perspektiven für Jugendliche 

Im Weihnachtsspecial von NextGenPower-Konkret gab es inhaltlichen Impuls gleich im Doppelpack. Aufgrund der Verlegung der November-Session, bekam das Thema Crowdfunding im Dezember eine zweite Chance. Inwieweit kann Crowdfunding für Schülerinnen und Schüler eine geeignete Form zur Finanzierung der eigenen (Geschäfts-) Idee sein? Zu diesem Thema gab Jasmin Mehnert, Gründerin von Hävy, Einblicke in die Welt des Crowdfundings. Mit ihrer Geschäftsidee punktete die junge Gründerin bereits beim InnoStartBonus. Als nächster Schritt steht jetzt eine Crowdfunding-Kampagne an, zu der sie den Teilnehmenden exklusive Erfahrungsberichte und Empfehlungen mit auf den Weg geben konnte. 

Im inhaltlichen Einstieg ging Jasmin Mehnert in einem ersten Schritt darauf ein, was Crowdfunding ausmacht und inwiefern es sich von anderen Finanzierungsmöglichkeiten abgrenzt. Ein wichtiger Punkt war dabei auch, in welchen Fällen sich Crowdfunding zur Finanzierung der Idee eignet und welche Chancen sich durch eine Kampagne ergeben. Punktet demnach eine Idee in der öffentlichen Wahrnehmung (Social Media Plattformen o.ä.), so stehen die Chancen gut, dass sie auch am Markt und vor weiteren möglichen Investierenden Bestand hat. Darin bestehen laut der jungen Gründerin auch die Chancen speziell für Jugendliche – bei vergleichsweise geringem Risiko, bekommen sie die Möglichkeit ihre Idee(n) zu testen und umzusetzen. Allerdings mit dem Zusatz, dass ein perfektes Produkt o.ä. an der Stelle nicht reicht. Hinsichtlich der Empfehlungen für die Herangehensweise an eine Crowdfunding Kampagne gab sie den Jugendlichen mit auf den Weg, dass Kreativität im Storytelling und Fleiß wichtige Variablen für die notwendige Aufmerksamkeit und Wahrnehmung der Idee darstellen. Dabei seien es vor allem soziale und emotionale Themen, bei denen sich eine Crowdfunding-Kampagne besonders anbietet.  

"Lieber mit einer Einladung zur Veränderung bewegen, statt mit Abgrenzung die Veränderung erzwingen wollen"

Tom Josczok, Geschäftsführer und Co-Founder Stiftung Wirkungsanteil gGmbH

Wie man Unternehmertum und Soziales verbindet  

Im zweiten Themenschwerpunkt der Veranstaltung drehte sich anschließend alles um Social Entrepreneurship (soziales Unternehmertum). Wie kann man mit der eigenen (Geschäfts-) Idee etwas Gutes tun? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, legte Tom Josczok, Geschäftsführer und Co-Founder der Stiftung Wirkungsanteil gGmbH, zunächst die inhaltlichen Grundlagen. Neben der Erklärung, wie soziale Unternehmerinnen und Unternehmer agieren, welche Kriterien sie erfüllen müssen und wie deren mögliche Geschäftsmodelle aussehen, gab der begeisterte Social Entrepreneur auch Einblicke in dessen Motivation und Passion. In diesem Zusammengang ging Tom Josczok auch auf aktuelle Tendenzen in der Unternehmenswelt sowie auf die damit verbundenen Chancen und Herausforderungen für Jugendliche ein. Soziales und verantwortungsvolles Handeln werden demnach immer wichtiger für Unternehmen und zählen längst nicht mehr zum „Nice-to-have“. Vor allem für die junge Generation bieten sich dadurch wunderbare Möglichkeiten, die Gesellschaft aktiv mitzugestalten und vorhandene Strukturen durch Innovation zu verändern – ohne dabei ökonomischen Schiffsbruch zu erleiden. Zum Abschluss seiner Ausführungen, gab Tom Josczok den Jugendlichen seine Empfehlungen für deren weitere Geschäftsmodellentwicklung mit sozialem Impact.  

Obwohl die Diskussion beider Themen in einer Session aus rein organisatorischem Grund erfolgte, zeigten sich im Brainstorming zu den Schnittstellen von Crowdfunding und Social Entrepreneurship spannende Ideen und Ansätze der Teilnehmenden. Die offene Fragerunde, in der die Jugendlichen zu beiden besprochenen Themenschwerpunkten Antworten auf ihre Fragen erhielten, bildete den Abschluss der Veranstaltung.    

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