1. futureSAX - Innovationsplattform des Freistaates Sachsen
  2. Sächsische Innovationskonferenz 2023

Die Sächsische Innovationskonferenz 2023

Sachsens Innovationen auf großer Bühne: Am 4. Juli feierten rund 1.000 Gäste gemeinsam #InnovationmadeinSaxony. Beim vielfältigen Programm erwartete die innovationsbegeisterten Teilnehmenden ein umfangreicher Messebereich, spannende Bühnenprogramme sowie viele Vernetzungsmöglichkeiten. Das Highlight war die Prämierung der drei Sächsischen Staatspreise für Gründen, Transfer und Innovation. 

INNOVATIONSKULTUR LIVE: DIE SÄCHSISCHE INNOVATIONSKONFERENZ

Am 4. Juli 2023 brachte die elfte Sächsische Innovationskonferenz rund 1.000 begeisterte Innovationsakteure aus Sachsen zusammen, die gemeinsam #InnovationmadeinSaxony feierten. In der Messe Dresden erwartete die Teilnehmenden ein Messe- und Ausstellungsbereich (Showcase) mit über 100 Ausstellenden, zwei Bühnen mit einem vielfältigen und abwechslungsreichen Tagesprogramm sowie weitreichende Möglichkeiten für Gespräche, Austausch und Netzwerken.

Gemeinsam mit Markus H. Michalow, Geschäftsführer der Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Sachsen mbH und der Bürgschaftsbank Sachsen GmbH, eröffnete Marina Heimann, Geschäftsführerin der futureSAX GmbH, um 10 Uhr die Konferenz. Später am Vormittag gab der Sächsische Staatssekretär für Wirtschaft und Arbeit Thomas Kralinski im Talk über die Rolle von „Sachsen als die Innovationsregion im Wirtschaftsstandort Ostdeutschland: Chancen und Perspektiven“ Einblicke in die neue Gründungsstrategie des Freistaates bzw. den umfassenden Prozess ihrer Erarbeitung zusammen mit dem Sächsischen Innovationsökosystem.

Der Tag war weiterhin gut gefüllt mit Matching-Formaten wie der Sächsischen Innovationsbörse und der Sächsischen Investoren Roadshow, spannenden und branchenübergreifenden Keynotes, geführten (zielgruppenorientierten) Rundgängen durch die Ausstellung, impulsgebenden Talk-Formaten sowie gezielten Networking-Events, wie Women-in-Tech oder dem Scale-up-Lunch, die die sächsische Innovations-Community in engen Austausch brachten. In den sechs themenspezifischen Areas – der Scale-up-Area, der Start-up-Area, der Best-Practice-Area, der Grown-up-Area, der Meet-up-Area und der One-on-One-Area fanden die Teilnehmenden stets netzwerkfördernd passende Angebote.

Einen Höhepunkt auf der Tagesbühne im Erlweinsaal stellte die Keynote der Headline-Speakerin Tijen Onaran dar. Sie sprach über die Chancen und Herausforderungen von Diversität, Digitalisierung und Mitarbeiter-Branding in Unternehmen. Zuvor besuchte der Sächsische Staatsminister für Kultus Christan Piwarz die Innovationskonferenz und stelle sich auf der Tagesbühne den Fragen der NextGen persönlich.

Das große Highlight wartete jedoch zum Schluss auf die Besucher: Die Prämierung der Sächsischen Staatspreise für Gründen, Transfer und Innovation, durch die Marina Heimann zusammen mit dem Sächsischen Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Martin Dulig führte. Über 120 spannende Gründungskonzepte, Transferprojekte und Innovationen etablierter sächsischer Unternehmen wurden bis 8. März 2023 bei den drei Sächsischen Staatspreisen eingereicht. Aus dem Kreis der 32 Nominierten wurden am Abend dann feierlich die Preistragenden und Sonderpreistragenden gekürt.

Den 23. Sächsischen Gründerpreis erhielt in diesem Jahr die PowerOn GmbH (Dresden) für ihre flexible bionische Robotertechnik, die Robotern Fingerspitzengefühl verleiht. Der 4. Sächsische Transferpreis für modellhaften Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ging an den Münchner Nuklearmedizin-Experten Dr. Johannes Notni, aus dessen Transferengagement die TRIMT GmbH aus Radeberg, die an einer verbesserten Diagnose von Bauchspeicheldrüsenkrebs arbeitet, hervorging. Den 22. Sächsischen Innovationspreis nahm die NOVUM engineerING GmbH (Dresden) entgegen. Sie ermittelt mit Hilfe Künstlicher Intelligenz in Sekundenschnelle den Ladezustand, die aktuelle Kapazität und die Lebensdauer von Batterien.

Den Publikumspreis im Rahmen des Sächsischen Gründerpreises erhielt „Die vegane Fleischerei“ (Henning, Meyer-Götz, Quis & Steiger GbR, Dresden). Sie vereinte die meisten Stimmen des öffentlichen Onlinevotings auf sich. Der mit einem Sachpreis verbundene Publikumspreis wurde mit freundlicher Unterstützung der Novaled GmbH ausgerichtet. Die sächsischen Handwerkskammern zeichneten den vogtländischen Traditionsbetrieb Werner Chr. Schmidt – Mundstück- & Metallblasinstrumentenbau (Markneukirchen) für seine blei- und nickelfreie Trompete mit einem Sonderpreis, verliehen von den Sächsischen Handwerkskammern, im Rahmen des Sächsischen Innovationspreises aus. Den Sonderpreis für Technologiemittelnde erhielt Christian Christesen, der sich maßgeblich am erfolgreichen Transfer und der Ausgründung der TheiaX GmbH (Freiberg) beteiligte.

„Innovieren bedeutet in die Zukunft investieren – das geschieht hier in Sachsen! 74 zugelassene Bewerbungen für den Gründerpreis, 17 zugelassene Bewerbungen für den Transferpreis und 38 zugelassene Einreichungen für den Innovationspreis sind eine Bilanz, die uns stolz und zuversichtlich macht. Ich danke den Juroren für ihr großes Engagement und gratuliere den preisgekrönten Gründern, Transferakteuren und innovativen Unternehmen. Sie können sich auf ihrem weiteren Weg darauf verlassen, dass sie der Freistaat mit seinen Programmen und seinem dichten Unterstützer-Netzwerk begleitet.“

Martin Dulig, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

SÄCHSISCHER GRÜNDERPREIS 2023: DIE PREISTRAGENDEN

Zum 23. Mal wurde der Sächsische Gründerpreis im Jahr 2023 vergeben. Von insgesamt 74 zugelassenen Bewerbungen setzten sich zwölf Favoriten vor der 90-köpfigen Jury der ersten Wertungsrunde durch.

Den ersten Platz belegte dieses Jahr die PowerOn GmbH aus Dresden. Sie entwickelten eine Sensorik-Haut, mit denen sie Robotern „Fingerspitzengefühl“ verleihen können. So wird die Barriere zwischen Mensch und Roboter durch die Verleihung von Tastsinn, künstlichen Muskeln und bionischen Reflexen überwunden. Erstes Produkt ist die taktile Fingerspitze für Robotergreifer „TouchDetect“. Sie verleiht Robotern Tastsinn, lässt sie erkennen, was gegriffen wird und ist überdies flexibel, dehnbar und druckbar.

„Der Preistragende hat uns, die Jury, besonders beeindruckt, mit seiner klaren, überzeugenden Vision, den Produkten für den B2B Bereich, seiner technischen Lösungen, die hohen Nutzen und Innovationsgrad bieten sowie damit aktuelle Probleme der Industrie lösen.", erklärte Laudatorin Anke Lemke (Head of Communications, Elbe Flugzeugwerke GmbH).

Den zweiten Platz erhielt die Credoxys GmbH aus Dresden, die Redox-Technologien für organische Elektronik sowie erneuerbare Energien entwickeln. Die Jury überzeugte: “… CREDOXYS tritt mit einem sehr erfahrenen Team und einem patentgeschützten Material mit verbesserten Eigenschaften an, um Innovation und Wettbewerb in diesen Markt zu bringen. Display-Hersteller dürften ein großes Interesse an einer solchen Second Source haben.” (Hannes Schill, Venture Partner, eCapital entrepreneurial Partners AG, Münster – Juror der zweiten Wertungsrunde)

Den dritten Platz teilen sich zwei innovative Start-ups: Die DIVE Imaging Systems GmbH aus Dresden und die TRIMT GmbH aus Radeberg. DIVE steigert mit einer kombinierten Hard- und Softwarelösung für eine neue Dimension des maschinellen Sehens die Zuverlässigkeit der Halbleiterproduktion und reduziert gleichzeitig den Ausschuss im Prozess, wodurch Kosten gespart werden. Besonders überzeugte die Jury die innovative Verbindung von spezifischer Hardwarelösung, Software und KI, worin sie eine Geschäftsidee mit großem Potenzial sehen.

Die TRIMT GmbH nutzt einen Biomarker namens αvβ6-Integrin, der in hoher Dichte auf den meisten Bauchspeicheldrüsenkrebszellen zu finden ist, zur empfindlichen Lokalisierung der Knoten. Das Radiopharmazeutikum Ga-68-TRIVEHEXIN kann Pankreaskarzinome aufspüren, indem es sich spezifisch selbst an kleine Mengen dieses Biomarkers bindet. Es hilft Chirurgen und Onkologen bei der Optimierung ihrer Behandlung. 

Der futureSAX-Publikumskreis, der in einem offenen Online-Votingverfahren für alle Gründerwettbewerbs-Teilnehmende, die es nicht unter die Nominierten schafften, ging an „Die vegane Fleischerei“ der Henning, Meyer-Götz, Quis & Steiger GbR. Zwischen April bis Ende Mai 2023 gingen insgesamt 3.272 Votings über das Online-Portal ein. Die "Sieger der Herzen", wie sie liebevoll genannt werden, erhielten von der Novaled GmbH, vertreten durch Janine Pusch (Assistant Manager Communications, Employer Branding & HR, NOVALED GmbH), die auch die Laudatio hielt, einen hochwertigen Sachpreis.

SÄCHSISCHER TRANSFERPREIS 2023: DIE PREISTRAGENDEN

Der jüngste Sächsische Staatspreis wurde dieses Jahr zum vierten Mal vergeben: Der Sächsische Transferpreis. Aus den 19 zugelassenen Bewerbungen gingen nach der ersten Wertungsrunde durch zwölf Jurymitglieder zehn Nominierte Transferprojekte hervor. Durch den Rückzug einer der Bewerbungen waren es zur zweiten Wertungsrunde am 25. Mai 2023 noch neun innovative Transferprojekte, die im Wettstreit um die Preise standen.

Den ersten Platz erhielt Dr. Johannes Notni von der Technischen Universität München, Institut für Pathologie. Vorgeschlagen hat ihn die TRIMT GmbH aus Radeberg (3. Platz des Sächsischen Gründerpreises 2023) im Rahmen des Transferprojektes „Translation und klinische Anwendung von Cancer-Integrin-gerichteten Radiopharmaka“, aus welchem das Start-up hervorging. Dr. Björn Wolf (Abteilungsleiter Technologietransfer und Innovation, HZDR – Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf) hielt als Jurymitglied die Laudatio und wünschte alles Gute. Die Jury schätzte beim Preisträger besonders: „Wenn Forschungsexzellenz der TU München mit sächsischem Unternehmergeist des Radiopharmaceutical Valley und Börsenkapital aus Übersee kombiniert werden, entsteht beispielgebender Transfer. Wünschen wir der TRIMT GmbH in Radeberg, dass die weiteren klinischen Studien des neuartigen Radiotracers GA-68-Trivehexin zur verbesserten Diagnose von Bauchspeicheldrüsenkrebs erfolgreich verlaufen.“

Den zweiten Platz sprach die Jury Dr. Richard Gloaguen vom Helmholzt-Institut für Ressourcentechnologie Freiberg (HIF) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf zu. Ihn schlug die TheiaX GmbH aus Freiberg für seine Arbeit im Rahmen des Transferprojektes „Nachhaltige, effiziente Rohstofferkundung mit KI-gestützten Bildgebungs- & Kartierungsverfahren“ vor. Dr. Richard Gloaguen hat den Bereich Erkundung am HIF aufgebaut und ist Wegbereiter neuer Technologien für die Erkundung von Bodenschätzen. Er betreute zudem Wissenschaftler/-innen, die nach ihrer Promotion in die Ausgründung TheiaX gewechselt sind, deren Ausgründung er initiiert und begleitet hat.

Der dritte Platz ging an Holger Kunze vom Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU im Rahmen des Projektes „Räucher-Willy – Hightechmaterial trifft traditionelles erzgebirgisches Kunsthandwerk“, vorgeschlagen von Original Füchtner – Werkstatt alter Volkskunst in Seiffen. Juror Prof. Dr. h.c. Uwe Götze, Inhaber des Lehrstuhls für Unterternehmensrechnung und Controlling an der Technischen Universität Chemnitz, fasst die Juryentscheidung zusammen: „Die Integration von Form-Gedächtnis-Legierungen in Produkte des erzgebirgischen Kunsthandwerks stellt ein Musterbeispiel für den erfolgreichen Transfer von Forschungsergebnissen in zunächst weit entfernt scheinende Anwendungsfelder dar. Holger Kunze hat den Kunsthandwerkern mit diesem Transferprojekt in kurzer Zeit neuartige Gestaltungsspielräume in Form unter Wärmeeinwirkung veränderlicher Objektmerkmale und neue Marktpotenziale erschlossen.“

Den Sonderpreis für Technologiemittelnde erhielt Christian Christesen, Innovationsmanager für Ressourcentechnologien in der Stabsabteilung Technologietransfer und Innovation des HZDR – Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf und Gründungsinnovator sowie Geschäftsführer der TheiaX GmbH. Die Jury,vertreten durch den Laudator Till Moldenhauer (Business Analyst & Projektmanager, SPRIND), begeisterte die Initiative von Christian Christesen bei der zielführenden und betriebswirtschaftlich ausgerichteten Ausgründung der TheiaX GmbH, da er das Potenzial der Innovation früh erkannte und im Wesentlichen den Antrag auf Förderung mit erarbeitete.

SÄCHSISCHER INNOVATIONSPREIS 2023: DIE PREISTRAGENDEN

Den Innovationsgeist des etablierten Unternehmertums ehrt der Freistaat Sachsen bereits zum 22. Mal mit dem Sächsischen Innovationspreis. Aus 38 zugelassenen Bewerbungen wählten 100 ehrenamtliche Jurorinnen und Juroren elf Nominierte, nachdem eine Bewerbung nach der ersten Wertungsrunde zurückgezogen wurde. Die drei relevanten Kriterien waren hier wieder: Innovationsgrad, unternehmerisches Engagement und wirtschaftlicher Erfolg der Innovation.

Den ersten Platz erreichte die NOVUM engineerING GmbH aus Dresden. Sie ermitteln mithilfe von KI in Sekundenschnelle den Ladezustand, die aktuelle Kapazität und die erwartbare Lebensdauer von Batterien. Somit können diese länger genutzt und mehrfach wieder eingesetzt werden – innovativ und nachhaltig. Manuela Harken, Abteilungsleiterin Wirtschaft bei der Sächsischen Aufbaubank – Förderbank – und Jurymitglied der zweiten Wertungsrunde sowie Laudatorin beglückwünschte den Sieger: „[…] In Sekundenschnelle gelingt es durch KI-gestützte Innovation, Batterien mehrere Lebenszyklen zu ermöglichen. Neben den wirtschaftlichen Effekten für die Batterie einsetzenden Unternehmen, leistet diese Innovation einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.“

Auf dem zweiten Platz landete die Anvajo GmbH aus Dresden. Sie kombinieren ein miniaturisiertes Spektrometer mit einem digitalen Mikroskop und ermöglichen so die Diagnose am Point-of-Need in verschiedenen Branchen. Zu den Zielproben gehören u. a. Blut, Urin, Sperma und Wasser. Die Präanalytik wird durch ein System von speziellen Probenträgern unterstützt, die das zu analysierende Fluid verarbeiten und bereitstellen. Die Jury überzeugte besonders das Potenzial der breiten Anwendung und der mögliche, positive gesellschaftliche Impact.

Platz drei teilen sich zwei innovative Unternehmen: Die eccenca GmbH aus Leipzig und die MSG Lithoglas GmbH aus Dresden. Die eccenca GmbH meistert die Herausforderung einer verteilten und komplexen physischen Infrastruktur in Echtzeit für Mobilfunknetze, mithilfe ihrer Digital Software Supply-Chain. Durch Automatisierung werden hierbei deutliche Energiespar-Potenziale mit bis zu 25% Reduktion möglich.

Die MSG Lithoglas GmbH GmbH bietet Desinfektion von Viren und Bakterien mittels eines einzigartigen, effizienten UVC-Lichtmodul, das mittels integrierter Mikrospiegel eine hoch-effiziente Lichtausbeute für den Einsatz in der Desinfaktion von Wasser, Luft und Oberflächen erlaubt.

Der Sonderpreis der Sächsischen Handwerkskammern, übergeben von Laudator Frank Wagner, Präsident der Handwerkskammer Chemnitz, ging an die Manufaktur Werner Chr. Schmidt – Mundstück- & Metall-Blasinstrumentenbau für ihre Blei- und nickelfreie Trompete. Mit dieser Weltneuheit reagiert das Traditionsunternehmen aus Markneukirchen auf aktuelle Herausforderungen, wie das Blei- und Nickelverbot aus der Europäischen REACH-Verordnung. Dieser Innovationsgeist im Handwerk überzeugte die Jury: „[…] Mit jahrelangem größtem unternehmerischem Einsatz und Motivation wurden neue handwerkliche Herstellungsverfahren und Materialien erprobt und perfektioniert. Im Ergebnis ist die „la rossa“ als absolute Weltneuheit entstanden, die auch im Design und Klang vollkommen überzeugt. Eine Innovation, die zu Recht mit dem Sonderpreis ausgezeichnet wird!“ (Dr. Christian R. Welzbacher, Leiter des Heinz-Piest-Instituts für Handwerkstechniken an der Leibnitz Universität Hannover -  Juror der zweiten Wertungsrunde).

Der futureSAX-Alumnikreis wächst!

Wir sagen: Herzlichen Glückwunsch an alle Preistragenden, aber natürlich auch an alle Nominierten! Denn sie spiegeln wider, wofür #InnovatonmadeinSaxony steht.

Deswegen werden alle Nominierten und Preistragenden als Botschafter für #InnovationmadeinSaxony im futureSAX-Alumni-Netzwerk aufgenommen und dürfen sich auf exklusive Events mit vielen Möglichkeiten zu Impulsen, Erfahrungsaustausch und Vernetzung mit anderen Erfolgsgeschichten aus Sachsen freuen.

Martin Dulig, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, gratulierte den Preistragenden und begrüßte sie feierlich im neuen Alumni-Kreis, der das Innovationsland Sachsen mit nach außen repräsentiert.

1.000 Besucher:innen
32 Nominierte
150 Ausstellende
20 Speaker:innen

Zielgruppenprogramme im Überblick

Wie auf jeder Sächsischen Innovationskonferenz gab es auch auf dieser ein breites Angebot, dass sich an bestimmte Zielgruppen des futureSAX-Kosmos richtete, aber natürlich auch immer allen anderen Interessierten offen stand. Hier noch einmal die zielgruppenspezifischen Programmpunkte im Überblick. 

Highlights für Gründende

Auf Gründende und Gründungsinteressierte wartete eine Reihe von Veranstaltungspunkten, die ihnen das Innovationsökosystem, seine Akteure und wertvolle Kontakte näherbrachten. Die zwölf Nominierten des Sächsischen Staatspreises 2023 sowie weitere 43 Teilnehmende am Wettbewerb präsentierten sich im Showcase; Teams der Gründungsförderung InnoStartBonus stellten ihre innovativen Geschäftsideen in der Start-up-Area und bei Kurz-Pitches auf der Community-Bühne vor - mit dabei u. a. 

  • Janine Häbel, Kili Vanili, Leipzig
  • Frieda Härtel & Anna Schöne, ANKLAMO Buchbinderei und Atelier – Anna Schöne & Frieda Härtel GbR, Pirna
  • Britta Werksnis, Morty’s Mysteris – Clueless Rabbit GmbH, Görlitz/Leipzig) 

Unter dem Titel „Sächsischer Gründergeist: Gelebte Innovationskultur für eine innovative Gründungstätigkeit“ zeigten am Nachmittag innovative Gründungen und Partnervertreter/-innen von Institutionen und Organisationen aus dem Sächsischen Start-up-Partner-Netzwerk in Best-Practice-Pitches das Erfolgspotential sächsischer Gründungen mit starker Unterstützungsszene im gesamten Freistaat.

Die CXO-Experience: „Skalierung in neue Märkte“ bot branchenübergreifend jungen und etablierten Wachstumsunternehmen die Möglichkeit zum Austausch auf C-Level-Ebene und mit regionalen und überregionalen Experten über die Hürden und das Meistern von Herausforderungen bei der Erschließung von Märkten abseits heimischer Gefilde. Referenten waren Julius Schellmann (Projektleiter Internationalisierungsoffensive Sachsen (IOSax), Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH), Lena Esseln (Business Development, German Accelerator) und Christoph J. Stresing (Geschäftsführer, Bundesverband Deutsche Startups e. V.). Zudem gaben mit Dr. Andreas Purath (Geschäftsführer, Fabmatics GmbH, Dresden) und Pierre Beer (Geschäftsführer, GeTT Gerätetechnik GmbH, Treuen), zwei erfahrene Unternehmer und futureSAX-Alumni, Einblicke in ihren Erfahrungsschatz bezüglich des Themengebietes.

In der Start-up-Area hatten Gründende und Gründungsinteressierte ganztägig die Möglichkeit, neue Kontakte in der Gründungsunterstützungsszene im Sächsischen Start-up-Partner-Netzwerkes zu knüpfen. Von den Partnerinstitutionen waren, jeweils von einem Unternehmen aus dem eigenen Netzwerk begleitet, vertreten:

  • Startup-Service dresden | exists  (Sandra Hübener, Startup Managerin, Netzwerk & Alumni, Startup-Service dresden|exists, Dresden und Paul Ruppelt, Gründer, polychip, Dresden)
  • German Accelerator  (Lena Esseln, Business Development & Strategie, German Accelerator, München und Alf Arnold, Co-Founder, Jymmin GmbH, Leipzig)
  • Technische Universität Bergakademie Freiberg - Gründungsnetzwerk SAXEED (Andre Uhlmann. Standortleiter, Technische Universität Bergakademie Freiberg - Gründungsnetzwerk SAXEED, Freiberg; Benjamin Hiller, Projektcontroller, Team DuCem, Freiberg und Delphine Bishop, Geschäftsführerin, Pylon Studio UG (haftungsbeschränkt), Leipzig)
  • LAUTECH – Lausitzer Technologiezentrum GmbH (Kathrin Schlesinger, Geschäftsführerin, LAUTECH- Lausitzer Technologiezentrum GmbH, Hoyerswerda und Laura Demling, Gründerin, Hanffaser Lausitz GbR, Zittau)
  • Bundesverband Deutsche Startups (Gesche Weger, Regionalsprecherin Sachsen, Dresden)

Highlights für die NextGen

Highlights für etablierte Unternehmen

Highlights für Forschende und Transferakteure

Highlights für Kapitalgebende

Die Historie: Die Innovationskonferenz und die sächsischen Staatspreise

Zum elften Mal organisierte futureSAX dieses Jahr die Sächsische Innovationskonferenz. Seit 2013 bringt diese Veranstaltung jährlich zahlreiche Innovationsbegeisterte aus -vornehmlich - ganz Sachsen sowie branchenübergreifend zusammen. Dieses Jahr mit einer Rekordteilnahme von fast 900 Besuchenden! Dieses Wachstum verdanken wir nicht nur dem sich stetig vergrößernden futureSAX-Netzwerk, das mittlerweile deutlich mehr als 10.000 Kontakte aus den Bereichen Gründen, Unternehmen, Transfer, NextGen und Kapital umfasst, sondern auch der öffentlichkeitswirksamen und Sichtbarkeit verleihenden Wettbewerbe um die Sächsischen Staatspreise für Gründen, Transfer und Innovation, die das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr auslobt.

Ausblick: Die nächsten Highlights für Innovationsakteure in Sachsen

Das Jahr ist noch nicht vorbei – und so warten auf die Innovationsakteure Sachsens bereits die nächsten großen Events, um #InnovationmadeinSaxony zu leben und voranzutreiben:

Diese und viele weitere Events und Highlights finden Sie unter www.futureSAX.de/events

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