futureSAX-Gründerbrunch im DOCK³-Lausitz
futureSAX-Gründerbrunch im DOCK³-Lausitz: Gründen und Wachsen im ländlichen Raum
Wie finde ich eine Geschäftsidee, mit der ich im ländlichen Raum gründen und wachsen kann? Wie kann ich diese in ein innovatives Geschäftsmodell überführen, um bei der Gründungsförderung InnoStartBonus zu punkten? Wer sind passende Start-up-Partner für meine Idee? Diese Fragen thematisierte der futureSAX-Gründerbrunch am 13. Oktober 2021 im DOCK³-Lausitz.
Innovativ ist es, wenn der Markt hurra ruft!
Getragen von dem Slogan "Innovativ ist es, wenn der Markt hurra ruft! - Gründen und Wachsen im ländlichen Raum " lud futureSAX am 13. Oktober 2021 zusammen mit zwölf Start-up-Partnern aus der Region Lausitz zum Gründerbrunch in das DOCK³-Lausitz nach Spreetal ein. Knapp 40 Teilnehmende nutzen die Chance für einen interaktiven und impulsgebenden Austausch, um neue innovative Geschäftsidee zu entwickeln oder bestehende Geschäftsmodelle nach vorn zu bringen und zu innovieren. Ebenso erhielten die Teilnehmenden Informationen zum aktuellen sechsten Förderaufruf des InnoStartBonus aus erster Hand von geförderten Teams und von Mitgliedern des Expertengremiums.
Strukturwandel in der Lausitz: Chance für innovative Geschäftsideen und Unternehmertum
Marina Heimann, Geschäftsführerin von futureSAX, begrüßte gemeinsam mit Frank Müller, Leiter Marketing, Presse, Networking im DOCK³-Lausitz Kompetenz-Zentrum für Gründer und Gewerbe, die anwesenden Gäste und Partner. Im Gespräch mit Marina Heimann verwies er auf die besonderen Herausforderungen durch den Strukturwandel in der Lausitz. Gleichzeitig hoben beide hervor, dass darin große Chancen für diese Region liegen und Potenziale nutzbar werden, um innovative Geschäftsmodelle umzusetzen und mit diesen zu wachsen. Darüber hinaus zeigten Sie verschiedene Vorteile der Region auf. Neben der Vorstellung des DOCK³-Lausitz verwiesen sie auf die vielseitige – auch zur Veranstaltung vertretene - Unterstützungslandschaft. Deren Angeboten und Infrastruktur sind nicht nur auf Start-ups und junge Unternehmen, sondern auch gestandene Unternehmen, die einen neuen Geschäftsbereich entwickeln oder Innovationen vorantreiben wollen, ausgerichtet.
InnoStartBonus: aktueller Call 6 bietet erneut Chance zur Umsetzung von innovativer Geschäftsidee
Als Mitglied im Expertengremium der Gründungsförderung InnoStartBonus motivierte Frank Müller die teilnehmenden Gründungsinteressierten, sich mit ihrer innovativen Geschäftsidee bis zum 19.10.2021 unter futureSAX.de/InnoStartBonus zu bewerben. Mit einem kurzweiligen Einblick und Erfahrungen aus dem vorherigen Call baute er die Brücke zum anschließenden Talk mit den zwei Geförderten aus Call 5: Alireza Rismanchian, Bahnhof Leisnig Verwaltungs GbR (Leisnig) und Britta Werksnis, Team Commedia della Morte (Görlitz). Sie berichteten über ihre Erfahrungen aus dem zurückliegenden fünften Förderaufruf und verdeutlichten, warum sie sich ganz bewusst für die Gründung im ländlichen Raum entschieden hatten. Neben infrastrukturellen und finanziellen Vorteilen für die Unternehmungsgründung, nannten sie die sachsenweit gelebten, vielseitigen Möglichkeiten zur Sichtbarkeit und Vernetzung im Gründer- und Innovationsökosystem, z. B. durch futureSAX und das futureSAX-Netzwerk. Ein gelungener Einstieg für die anschließende Frage-Antwort-Runde, in der die Geförderten und Heinz Truckenbrodt, Projektmanager Gründen & InnoStartBonus bei futureSAX GmbH, die entstandenen Fragen aus dem Publikum beantworteten.
"Ich bin begeistert, mit welcher Leidenschaft und Energie die Gründerinnen und Gründer neue Wege einschlagen und ihre innovative Geschäftsideen mit Passion verfolgen. Das macht Mut und zeigt den Gründungsgeist in Sachsen."
Marina Heimann, Geschäftsführerin futureSAX GmbH
Angebote in Gründungs- und Wachstumsphase: Start-up-Partner aus der Region pitchen für Gründende und Unternehmer
Nach dem Talk hieß es: Bühne frei für die Pitches und drei Minuten Countdown ab - jedoch diesmal nicht für Gründende oder Unternehmerinnen und Unternehmer, sondern für die Vertreterinnen und Vertreter der Start-up-Partner selbst. In welcher Phase der Geschäftsgründung erfolgt die Unterstützung? Welche Mehrwerte werden für Gründende und Unternehmen geboten? Gibt es einen Fokus? - Diese Fragen beantworteten, unter der Moderation von Alexander Seedorff, Projektmanager Gründen, futureSAX GmbH:
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Katrin Hennersdorf, Projektleiterin Wirtschaftsförderung, Europastadt GörlitzZgorzelec GmbH (Görlitz)
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David Sauer, Gründerberater, Hochschule Zittau/Görlitz – Gründerakademie (Zittau/Görlitz)
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Kristin Groß, Mitarbeiterin Wirtschaftsförderung, Industrie- und Handelskammer Dresden – Geschäftsstelle Zittau (Zittau)
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Trutz Brachvogel, Projektmanager, Gründerökosystem Startup Lausitz (Spreetal)
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Michael Schulz, Geschäftsführer, Wirtschaftsinitiative Lausitz e. V. (Weißwasser)
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Saskia Brosius, Projektmanagerin, Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische Oberlausitz mbH (Görlitz)
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Kathrin Schlesinger, Geschäftsführerin, Lausitzer Technologiezentrum GmbH (Hoyerswerda)
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Michael Paduch, Geschäftsführer, Technologie- und Gründerzentrum Bautzen GmbH (Bautzen)
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Claudia Rommel, Abteilungsleiterin Beratung, Handwerkskammer Dresden
Aufgrund der Vielzahl an Partnern fanden zwei Pitchslots sowohl vor als auch nach den Impulsworkshops statt und boten den Anker für den individuellen Austausch zum abschließenden Get-together der Veranstaltung.
Impulsworkshops: innovative Geschäftsideen entwickeln und Innovieren
Wie bereits zum futureSAX-Gründerbrunch im Jahr 2020 auf dem Siemens Innovationscampus standen erneut zwei interaktive Workshops, die parallel stattfanden, im Zentrum der Veranstaltung. David Sauer, Gründerberater an der Gründerakademie der Hochschule Zittau/Görlitz, wendete im ersten Workshop die Methode des Design Thinking an, um mit Gründungsinteressierten bestehende Problemstellungen zu identifizieren und daraus neue Geschäftsideen zu entwickeln. Für Gründende und Unternehmen, die bereits mit einem Geschäftsmodell am Markt aktiv sind, gab Heinz Truckenbrodt im zweiten Workshop Impulse, wie unter Zuhilfenahme des St. Galler Business Model Navigator, das bestehende Geschäftsmodell innoviert werden kann. Ein Pitch des neu hervorgebrachten Geschäftsmodell rundete den Workshop ab.
Parallel zu den Impulsworkshops gab Frank Müller gemeinsam mit Alexander Seedorff für die anwesenden Start-up-Partner eine Führung durch die Räumlichkeiten des DOCK³-Lausitz. Die Partner nutzten den Rundgang für den individuellen Austausch zu aktuellen und anstehenden Aktivitäten, bevor sich das gesamte Start-up-Partnernetzwerk nun zum 12. Mal am 4. November 2021 in Dresden trifft.