futureSAX-Alumni Dinner
futureSAX-Alumni Dinner
Zum exklusiven Austausch lud Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig etablierte UnternehmerInnen aus dem futureSAX-Alumni-Kreis ins Lebendige Haus nach Dresden ein. Spannende Impulse von Zukunftsforscher Sven Gábor Jánszky, Innovationsinspirator Benno van Aerssen sowie Wissenschaftsvertretern an Thementischen boten viele Ansätze, um gemeinsam Perspektiven von #InnovationmadeinSaxony von morgen zu diskutieren.
Mit Blick auf den Dresdner Zwinger begrüßte Marina Heimann, Geschäftsführerin der futureSAX GmbH, über 40 Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer von innovativen Unternehmen aus dem futureSAX-Alumni-Kreis. Im Fokus standen dabei diesmal die Botschafter für #InnovationmadeinSaxony aus dem sächsischen Mittelstand. Auf Einladung des Sächsischen Staatsministers für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Martin Dulig trafen sie sich diesmal, um gezielt branchenübergreifend miteinander sowie mit ausgewählten Expertinnen/Experten über aktuelle Herausforderungen im Wachstumsprozess sowie Zielstellungen und Möglichkeiten für die Gestaltung der Zukunft durch Innovation zu diskutieren. Dabei betonte Wirtschaftsminister Dulig in seinem Grußwort nochmals die Wichtigkeit einer lebendigen Innovationskultur, die Wertschätzung für innovatives Unternehmertum und die dadurch entstehende Innovationskraft, welche gemeinsam für die Innovationsregion Sachsen maßgeblich und prägend ist.
Der futureSAX-Alumni-Kreis vereint dabei die Nominierten und Preisträger/innen der Sächsischen Staatspreise für Gründen, Transfer und Unternehmen seit Beginn der jeweiligen Wettbewerbe.
Exklusiver Austausch am Puls der Zeit
Den Kern des exklusiven Vernetzungsevents bildeten die Diskussionsrunden an vier Thementischen mit den jeweiligen Expertinnen/Experten als Tischpaten sowie dem zusätzlichen Staatsministertisch, welche durch zwei Rotationsrunden vielseitige Austauschmöglichkeiten boten. Dabei hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit ich entweder den Themenfeldern Innovationsmanagement und Leadership/Resilienz bzw. den Schwerpunkten Transferpotenziale und Zukunftstrends zu widmen. Alle gemeinsam hatten den Austausch mit Wirtschaftsminister Martin Dulig.
Mit der Keynote zum Thema „Megatrends unserer Zeit: Zukunft verstehen – Herausforderungen dank Innovation meistern“ schaffte Sven Gábor Jánszky, Geschäftsführer der 2b AHEAD ThinkTank GmbH (Leipzig) den tieferen inhaltlichen Einstieg aus der Zukunftsforschung in die Veranstaltung. Durch den sachsenweiten und branchen- /technologieübergreifenden Blick der Gäste auf C-Level-Ebene wurden anschließend ganz unterschiedliche Perspektiven diskutiert. Die zentralen Learnings des Thementisches lauteten:
- Um erfolgreich zu gründen, braucht man einen großen Hunger nach Verbesserung.
- Eine intrinsische Motivation ist maßgeblich, wenn man Zukunft gestalten und erfolgreich gründen will
- In einem Technologiefeld gewinnen nicht die Besten, sondern die, die sich am besten durchsetzen
Vielfältigen Transferpotenziale behandelten die Gäste zudem am Thementisch von Prof. Dr. Sabine Roller, Leiterin Institut für Softwaremethoden zur Produkt-Virtualisierung, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) (Dresden). Im Fokus standen hier die Sensibilisierung und Impulsgebung für überregionale Perspektiven des Wissens- und Technologietransfers aus der Wissenschaft in mittelständische (sächsische) Unternehmen, verbunden mit der Fragestellung, welche Chancen große (thematisch diverse) Forschungszentren hinsichtlich der Kooperation bzw. des Transfers auch kleinen mittelständischen Unternehmen bietet. Die zentralen Erkenntnisse aus den Diskussionsrunden waren dabei:
- In Forschung und Transfer ist Wissen als Währung zu betrachten
- Innovation braucht Biss!
Zum Thema Innovationsmanagement diskutierten die Teilnehmenden mit Benno van Aerssen, Vorstand der Verrocchio Institute for Innovation Competence AG (Düsseldorf), über entscheidende Megatrends, die die Zukunft für den Mittelstand nachhaltig beeinflussen. Sein Kurzimpuls zum Thema „Innovieren in unsicheren Zeiten“ gab weitere Impulse, , um Unternehmen zukunftsfähig und für den Wandel sicher aufzustellen. Dabei ging es um praxisbezogene Impulse zum Thema sowie um die damit verbundenen Chancen und Herausforderungen im Kontext aktueller Transformationsprozesse. Zentrale Ergebnisse zur Frage, wie Innovationsprozesse erfolgreich initiiert und etabliert werden können und wie Innovationskultur und ein innovative Mindsets gelebt werden kann, waren:
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Möglichst frühzeitig an der Wertschöpfungskette des Kunden mitzuwirken, ist ein Erfolgsfaktor
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Innovation heißt immer auch Fehler zuzulassen
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Innoviert wird im Hier und Jetzt. Die Führungskraft muss dafür aber den Rahmen setzen.
Um das Thema Resilienz drehte sich die Diskussion am Thementisch von Philipp Herrmann, Leiter Projekt „RESILIENT“, Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie IMW (Leipzig). Angesichts der aktuellen Herausforderungen thematisierten die Anwesenden an diesem Thementisch die Bedeutung von Resilienz- und Leadership-Aspekten in (bislang) funktionierenden Geschäftsmodellen und Wertschöpfungsketten. Zentral hierbei war, welche Maßnahmen Unternehmen resilient und widerstandsfähig machen, wie die Resilienz zusätzlich gestärkt werden kann, wie Wertschöpfung auch in Krisenzeiten gelingt und was die Wissenschaft dazu beitragen kann. Folgende Ergebnisse gingen aus der Diskussion hervor:
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Resilienz ist ein rollierender Prozess, der nie abgeschlossen ist.
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Resilienz ist ein strategisches Thema, das die Führungsebene anzuhängen ist, und alle Unternehmensebenen einbezieht
In den insgesamt drei Diskussionsrunden hatten die Unternehmerinnen und Unternehmer entsprechend die Möglichkeit sich vielerlei Impulse, Erfahrungswerte und Kooperationsmöglichkeiten für #InnovationmadeinSaxony von morgen zu holen und Ideen und Gedanken für die Innovationsregion Sachsen zu adressieren.
Das abschließende offene Get together rundete die Vernetzungsveranstaltung ab. Staatsminister Martin Dulig zeigte sich einmal mehr beeindruckt von den Projekten und Vorhaben, die die etablierten innovativen Unternehmen bereits umsetzen und den Visionen und Gedanken, die darüber hinaus entstanden sind.