Tabea-Elice Hantsche
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Die Idee entwickelte sich auf einer Studienreise nach Cambridge/UK - Aron Kirschen und sein Team entwickeln mit SEMRON KI-Chips auf einem völlig neuen Design und erreichen damit die Energie-Effizienz eines Gehirns. Die Jury des Sächsischen Gründerpreises 2020 bewerten diesen Ansatz mit dem zweiten Platz. Im futureSAX-Alumni-Interview spricht er über die nächsten Schritte.
futureSAX: Bitte beschreiben Sie Ihre Innovation in einem Satz.
Aron Kirschen: SEMRON entwickelt KI-Chips basierend auf einem völlig neuen Device-Design und wird damit erstmals die Energie-Effizienz des menschlichen Gehirns erreichen.
futureSAX: Wie sind Sie auf den Gedanken gekommen? Was war der Auslöser?
Aron Kirschen: Die Idee hat sich evolutionär aus fortgeführten Diskussionen entwickelt, beginnend auf einer Studienreise der beiden Gründer in Cambridge/UK.
„Dresden ist einer der führenden Halbleiter-Standorte Europas. Letztlich ist die räumliche Nähe zu Firmen und Experten nach wie vor ein enormer Vorteil.”
Aron Kirschen, CEO SEMRON GmbH
futureSAX: Hat der Ort der Start-up-Gründung eine wichtige Rolle gespielt, oder würden Sie eher sagen, dass Sie ortsunabhängig sind?
Aron Kirschen: Dresden ist einer der führenden Halbleiter-Standorte Europas. Letztlich ist die räumliche Nähe zu Firmen und Experten nach wie vor ein enormer Vorteil. Als fabless company ist SEMRON jedoch nicht wirklich ortsgebunden.
futureSAX: Was war der beste Rat, den Sie je erhalten haben?
Aron Kirschen: Neue Teammitglieder müssen besser sein, als das bisherige Team zusammen. Das lässt sich allerdings trivialerweise nicht auf alle Konzepte und Situationen übertragen.
futureSAX: Warum sollten (angehende) Gründer an Wettbewerben wie dem Sächsischen Gründerpreis teilnehmen?
Aron Kirschen: Eine Auszeichnung könnte ein starkes Signal für potentielle Investoren sein. Der Sächsische Gründerpreis 2020 war unsere erste Berührung mit dem futureSAX-Netzwerk. Wir freuen uns deshalb, in Zukunft mit dabei zu sein!
futureSAX: Wie sehen die nächsten Meilensteine aus?
Aron Kirschen: SEMRON steht ganz am Anfang seiner Entwicklung. Die nächsten Meilensteine beinhalten daher den Transfer der Technologie in eine Foundry, den Aufbau eines Teams aus renommierten Experten im Bereich IC design, AI etc. und die stetige Einwerbung des hierfür benötigten Kapitals.
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