Themenwerkstatt A: Innovationskultur - erfolgreich im Unternehmen verankern
Moderation: Katrin Dunker - Inhaberin, Change miteinander meistern, Radebeul
Dr. Mario Geißler, Geschäftsführer, Q-Hub GmbH, Chemnitz
These: Lernbereitschaft, Kundenzentrierung und kritische Prozessreflexion sind Schlüssel zu Erfolg und Innovation. Mut zu unkonventionellen Pfaden, klare Ziele in Kooperationsprojekten und präzise Budgetierung fördern, effizienten Ressourceneinsatz und Priorisierung.
Dr. Astrid Gräfe, VP Facility Development, Rotop Pharmaka GmbH, Dresden
These: Eine flexible Organisationsstruktur, Kompetenzbündelung, Kooperationen und Anpassung an Marktbedingungen sind entscheidend für erfolgreiches Wachstum. Gesellschafterwechsel und strategische Neuausrichtung auf Basis von Marktanalysen spielen ebenso eine Rolle wie regionale Partnerschaften, kundenorientierte Strukturen und gezielte Personalentwicklung.
Dr. Diana Worms, Leiterin der Einheit Organisationsentwicklung und Qualitätsmanagement, Fraunhofer IMW
These: Eine starke Innovationskultur ist unerlässlich in gesättigten Märkten, schafft langfristige Wettbewerbsvorteile, steigert die Attraktivität für Kunden sowie Mitarbeitende und erleichtert die Unternehmens-Nachfolge. Schlüssel sind Kundenzentrierung, Marktkenntnis, Kooperation, Transparenz & Fehlerakzeptanz. Flexible Teams und externe Partner sind strukturelle Eckpfeiler.
Themenwerkstatt B: Integration innovativer Unternehmensformen - in etablierte mittelständische Unternehmensstrukturen
Moderation: Dr. Felix Erler - Projektleiter, Zentrum digitale Arbeit, Eilenburg
Dr. Evelina Koycheva, Geschäftsführerin bei evniko GmbH, Dresden
These: Ein erfolgreiches Unternehmen sollte eine flexible Organisationsstruktur implementieren, die sowohl das Tagesgeschäft effizient abwickelt als auch Raum für innovative, interdisziplinäre Projekte schafft. Es ist wichtig, Mitarbeiter einzubeziehen, ihre Bedürfnisse zu verstehen und sie in Zukunftsthemen zu qualifizieren. Eine offene Fehlerkultur fördert Innovation. Innovationsfreiräume motivieren Mitarbeiter und helfen, talentierte Kräfte zu binden, während das Unternehmen ein positives Image aufbaut.
Matti Glatte, Gründer von hival.tech
These: Flexibilität mit Struktur vereint. Agilität nach Bedarf. Mitarbeiter als Innovationsmotor. Open Innovation für Qualität. Virtuelle Teams für ortsunabhängige Zusammenarbeit. Purpose Driven Organizations für Engagement. Intensive Kommunikation, klare Ziele, Umgang mit Unsicherheit und Verantwortung sind entscheidend.
Ulrich Goedecke, stellv. Hauptabteilungsleiter in der Handwerkskammer Dresden
These: Die größten Herausforderungen liegen in den Mitarbeiterzahlen und dem Mangel an Fachkräften. Zeitdruck durch hohe Auftragslagen, Entscheidungs-& Kommunikationsprozesse bringen eine starke Fokussierung auf den Unternehmer mit sich. Veränderungsprozesse anzugehen, Ihnen Raum und Zeit zu geben sind hier der richtige Weg. Durch die Einführung anderer Organisationsformen können Abläufe gestrafft und verbessert und durch Digitalisierung positiv beeinflusst werden
Prof. Dr. Rüdiger von der Weth - Professur Betriebswirtschaftslehre / Personalwirtschaft und Arbeitswissenschaften, Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden
These: Die Digitalisierung erfordert individuelle Ansätze, unabhängig von Branche, Innovation, Motivation und Qualifikation. Agile Organisationen sollten den Bedürfnissen angepasst werden. Für Mitarbeiter bedeutet das, klare Ziele zu setzen, Technologiepotenziale zu nutzen und passende Qualifikationen zu erhalten. Eine Abstimmung von Innovation, Organisation und Qualifikation sind entscheidend, um zusätzliche Belastungen zu vermeiden.
Themenwerkstatt C: Innovationsschub durch Unternehmensnachfolge - Traditionelle Strukturen hinterfragen
Moderation: Pierre Beer - Geschäftsführer, GETT Gerätetechnik GmbH, Treuen
Manuela Zenk, Wirtschaftsförderung Start-ups, Stadt Chemnitz
These: Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit ist entscheidend für das Gelingen von Prozessen und deren langfristigen Erfolg.
René Roch, Geschäftsführer und Gesellschafter, VGS Leuchttechnik GmbH, Dresden
These: Klar formulierte Vision, gründliche Bewertung und regionale Anpassung sind Schlüssel. Begleitende Unterstützung des abgebenden Unternehmers ist entscheidend. Strukturelle Anpassungen für Effizienz durch Prozessprüfung, Automatisierung und Digitalisierung sind unerlässlich.
Prof. Dr. Katja Werner, stellv. Leiterin Studiengang BWL – Mittelstandsmanagement, Berufsakademie Sachsen, Glauchau
These: Nachfolge in einer UN erfordert Kultursensibilität, interne Übernahmen sind erfolgsversprechender. Sanfter Übergang und Mitarbeiterakzeptanz sind entscheidend. Emotionen spielen zentrale Rolle. UN-Kultur sollte Veränderungen unterstützen, Ideen des Übergebers berücksichtigen. Innovatives Vorgehen im Nachfolgeprozess ist neu. Prozesse digitalisieren, stetig verbessern. Mitarbeiter einbinden, ohne zu überfordern. Change-Management ist entscheidend. Studierende zur Innovation ermutigen.