153 Bewerbungen für die Sächsischen Staatspreise 2025
153 Bewerbungen für die Sächsischen Staatspreise 2025

Die diesjährige Bewerbungsphase für die Sächsischen Staatspreise für Gründen, Transfer und Innovation ist abgeschlossen. 153 Bewerbungen aus ganz Sachsen gingen für die drei Staatspreise, ausgelobt durch das Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz (SMWA), ein.
Bis zum 10. März 2025 konnten sich Gründende, Transferakteure sowie etablierte Unternehmerinnen und Unternehmer mit ihren innovativen Ideen, Geschäftsmodellen, Projekten und Technologien für die drei Sächsischen Staatspreise 2025 bewerben. Die Einreichungen werden nun von futureSAX, der Innovationsplattform des Freistaates Sachsen, formal geprüft und an die Jury zur weiteren Bewertung übergeben.
"Wir haben viele großartige Bewerbungen erhalten, die deutlich zeigen, dass Sachsen ein Land voller Innovationsgeist ist - in Stadt und Land und über alle Branchen hinweg. Die Sächsischen Staatspreise sind ein perfektes Instrument, um herausragende Entwicklungen, tolle Start-ups oder gelungene Technologietransfers für eine breite Öffentlichkeit sichtbar zu machen. Sie tragen mittlerweile als fester Bestandteil zur sächsischen Innovationskultur bei und durch die Preisverleihung im Rahmen der Sächsischen Innovationskonferenz am 25. Juni 2025 wird Sachsens innovativen Köpfe eine großartige Bühne geboten."
Susanne Stump, Geschäftsführerin futureSAX GmbH
Die Ergebnisse der Wettbewerbseinreichungen im Detail
Während der Sächsische Gründerpreis jährlich vergeben wird, finden die Wettbewerbe um den Sächsischen Transferpreis und Sächsischen Innovationspreis alle zwei Jahre statt.
Der Sächsische Gründerpreis zeichnet innovative Geschäftsideen aus. Bewerben konnten sich sächsische Start-ups bzw. Teams, die ihre Innovation 2025 in eine Gründung überführen möchten.
Sachsenweit gingen 85 Bewerbungen aus allen Landkreisen ein. Über 70% entfallen dabei auf die Städte Dresden, Leipzig und Chemnitz.
Die regionale Verteilung im Detail:
- Dresden (28)
- Leipzig: (27)
- Chemnitz: (7)
- Landkreis Mittelsachsen (5)
- Landkreis Zwickau (4)
- Landkreis Bautzen: (3)
- Erzgebirgskreis (3)
- Landkreis Leipzig (2)
- Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (2)
- Landkreis Görlitz (1)
- Landkreis Meißen (1)
- Landkreis Nordsachsen (1)
- Vogtlandkreis (1)
Die Einreichungen sind 13 Branchenbereichen zuzuordnen, wobei die meisten Gründungsideen und -konzepte erneut aus dem Feld der Informations- und Kommunikationstechnologie- bzw. Software-Branche (25) stammen. Dies setzt den Trend der vergangenen Jahre in der Gründungsszene fort. Stark vertreten sind auch die Branchen Dienstleistungen/ Services (19) und Life Science/ Medizin/ Gesundheit (13 Bewerbungen).
Bei den eingegangenen Gründungen bzw. Gründungsideen befinden sich 22 (26 %) in der Vorgründungsphase, die übrigen haben ihre Gründung zwischen 2020 und 2025 bereits vollzogen.
37 der Konzepte (ca. 44 % ) wurden von Gründerinnen bzw. Teams mit mindestens einem weiblichen Teammitglied eingereicht.
Als Pilotprojekt wurde in diesem Wettbewerbsjahr erstmalig im Rahmen des Sächsischen Gründerpreises der Sonderpreis für Social Entrepreneurs ausgelobt. Teilnahmeberechtigt für den Sonderpreis sind in Sachsen ansässige, innovative, wirtschaftlich tätige Sozialunternehmen. Dotiert ist der Preis mit insgesamt bis zu 10.000 Euro.
Sachsenweit sind bis Bewerbungsschluss 14 Bewerbungen, vorrangig aus den Städten Leipzig und Dresden, eingegangen. Dabei wurden fast zwei Drittel der Konzepte von Teams mit mind. einem weiblichem Teammitglied eingereicht.
Auch hier sind die meisten Einreichungen der Branche Informations- / Kommunikationstechnologie / Software (4 Bewerbungen) zuzuordnen.
Für den Sächsischen Transferpreis wurden 25 Bewerbungen gemeinsam von Wissens- und Technologiegebenden, die in besonderer Weise zum Gelingen eines Transferprozesses von der Wissenschaft in die Wirtschaft beigetragen haben, eingereicht.
Die eingereichten Bewerbungen durch die Forschungseinrichtungen verteilen sich auf die Städte/ Landkreise:
- Dresden (12)
- Leipzig (4)
- Chemnitz (4)
- den Landkreis Mittelsachsen (4) und
- den Landkreis Görlitz (1)
Die Schwerpunkte verteilen sich auf neun Branchenbereiche, wobei in diesem Wettbewerbsjahr Bewerbungen aus den Sektoren
- Energie/ Umwelt (5)
- Chemie-/ Werkstofftechnik (4)
- Informations-/ Kommunikationstechnologie/ Software (4)
am stärksten vertreten sind.
Sechs Bewerbungen wurden von Forschenden mit mindestens einem weiblichem Teammitglied eingereicht.
Für den Sächsischen Innovationspreis gingen sachsenweit 29 Bewerbungen aus dem sächsischen Mittelstand ein. Zum Wettbewerb sind sächsische Unternehmen zugelassen, die sich bereits länger als 5 Jahre am Markt behaupten.
Die eingereichten Innovationen verteilen sich auf die Städte/ Landkreise:
- Dresden (9)
- Chemnitz (7)
- Landkreis Bautzen (4)
- Landkreis Zwickau (3)
- Erzgebirgskreis (2)
- Landkreis Görlitz (1)
- Landkreis Meißen (1)
- Landkreis Mittelsachsen (1)
- Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (1)
Die Schwerpunkte verteilen sich auf neun Branchenbereiche, wobei in diesem Wettbewerbsjahr Bewerbungen aus den Sektoren
- Informations-/ Kommunikationstechnologie/ Software (10)
- Maschinen-/ Anlagenbau (5) und
- Handwerk (4)
am stärksten vertreten sind.
Elf Innovationen wurden von Unternehmen mit mindestens einem weiblichem Teammitglied entwickelt und eingereicht.
Wie geht es weiter?
Im nächsten Schritt werden die zugelassenen Bewerbungen an die Fachjury, bestehend aus ca. 150 Expertinnen und Experten aus Sachsen und Deutschland, übergeben. Sie prüfen und bewerten die Einreichungen. Aus den abgegebenen Punktbewertungen werden die Nominierten für die Sächsischen Staatspreise ermittelt, welche Mitte April öffentlich bekannt gegeben werden.
Um die Preistragenden zu bestimmen, pitchen die Nominierten in den Jurysitzungen und stellen sich den Fragen des Gremiums - diese Termine finden im Mai statt. Über den Sonderpreis der sächsischen Handwerkskammern (Sächsischer Innovationspreis) wird im Rahmen der Jurysitzung entschieden.
Die Verleihung der drei Sächsischen Staatspreise erfolgt auf der Sächsischen Innovationskonferenz am 25. Juni 2025 in der Messe Dresden.
Hintergrund: Die Sächsischen Staatspreise 2025
Im Jahr 2025 richtet futureSAX, die Innovationsplattform des Freistaates Sachsen, im Auftrag des SMWA erneut die Sächsischen Staatspreise für Gründen, Transfer und Innovation aus. Die drei Preise sind inkl. des Sonderpreises für Social Entrepreneurs mit insgesamt bis zu 160.000 Euro dotiert. Mit den Wettbewerben ehrt der Freistaat die besten Gründungskonzepte und -ideen, Transferleistungen und Innovationen.
Gleichzeitig sollen zukunftsfähige Ideen und Innovationen aus der sächsischen Wirtschafts- und Wissenschaftslandschaft sichtbar und zugänglich gemacht werden. Die Prämierung aller Preise findet auf der Sächsischen Innovationskonferenz am25. Juni 2025 statt.
Weitere Informationen finden Sie auf www.futureSAX.de/wettbewerbe
Ihre Ansprechpartnerin bei futureSAX

Tabea-Elice Hantsche
Leiterin Öffentlichkeitsarbeit & Eventmanagement
Menschen miteinander verbinden, Geschichten erzählen und Emotionen auslösen – diese Ziele motivierten Tabea-Elice Hantsche zur Ausbildung als Veranstaltungskauffrau und einem anschließenden vertiefenden dualen Studiengang BWL-Dienstleistungsmanagement/ Event- und Sportmanagement an der Staatlichen Studienakademie Riesa.
Berufserfahrung konnte die gebürtige Lausitzerin nicht nur in der Organisation von verschiedenen Veranstaltungen, sondern auch im Marketing und der Öffentlichkeitsarbeit sowie im Personalmanagement sammeln. Zudem schärfte der Einblick in unterschiedliche Unternehmensstrukturen den Sinn für vielfältige Perspektiven.