Sächsisches Gründerforum I 2025 in Leipzig
Wertvolle Impulse auf dem Sächsischen Gründerforum I in Leipzig
Rund 100 Gründer/-innen nutzten den Mix aus Fachvorträgen, Deep-Dive-Sessions und persönlichem Austausch, um Impulse für Weiterentwicklung und Innovieren des eigenen Geschäftsmodells zu erhalten. Der feierliche Auftakt des Sächsischen Gründerpreises 2025 rundete die Veranstaltung ab.
Veröffentlicht am 30.10.2024
Deep Dive und Vernetzung für Weiterentwicklung des eigenen Geschäftsmodells
Am 30. Oktober lud futureSAX – die Innovationsplattform des Freistaates Sachsen – die sächsische Start-up-Community nach Leipzig in die Felix Suiten am Augustusplatz ein, um den Auftakt des Sächsischen Staatspreises für Gründen 2025 sowie das erste von insgesamt drei Sächsischen Gründerforen zu feiern. Rund 100 Teilnehmende, darunter Geförderte des InnoStartBonus, Interessent/-innen für den Sächsischen Gründerpreis, Mitglieder der NextGen-Community und skalierende Start-ups aus Sachsen, erhielten wertvolle Impulse von Expert/-innen aus Wissenschaft und Wirtschaft zur Weiterentwicklung oder Innovierung ihrer Geschäftsmodelle. Die Keynote und die anschließenden drei parallelen Deep-Dive-Sessions boten nicht nur einen Kompass zur Erschließung von Weiterentwicklungs- und Skalierungspotentialen, sondern verdeutlichten auch, dass Unternehmensentwicklung ein dynamischer Prozess aus Strategie und Geschäftsmodell ist.
Keynote mit einer Erfolgsstory Made in Saxony
Nach der Eröffnung des Community-Events durch Susanne Stump, Geschäftsführerin der futureSAX GmbH, und Heinz H. Truckenbrodt, Leiter Projektgeschäft der futureSAX GmbH, ging es buchstäblich um Raketenwissenschaft. futureSAX-Alumni Daniel Bock, CEO und Co-Founder der Morpheus Space GmbH, Dresden, der mit seinem Start-up den Sächsischen Gründerpreis 2021 gewann, teilte in seiner Keynote sein Erfahrungswissen aus erster Hand und erklärte, was es bedeutet ein Unternehmen zu gründen und dorthin zu führen, wo es heute ist.
Drei zentrale Learnings:
- Think Bigger: Der Blick über den Tellerrand erlaubt es, versteckte Möglichkeiten und unerwartete Anwendungen zu finden
- Momentum: Es ist wichtig in Bewegung zu bleiben und anzufangen etwas aufzubauen, um sich nicht festzufahren
- Unwohlsein: Echter Fortschritt kommt nur mit dem Verlassen der Komfortzone zustande
"Finde und folge deiner Passion - am besten bis zur Rente."
Daniel Bock, CEO & Co-Founder, Morpheus Space, Dresden
Thematisch eingestimmt folgten drei parallele Deep-Dive-Sessions, die die Gründungsinteressierten und Gründenden am passenden Punkt in ihrem Prozess abholten und Raum für individuelle Fragen boten. Die Sessions im Überblick:
Deep Dive 1 | Fail fast & fit better: Wie finde ich meinen Product Market Fit?
Diese Session richtete sich v.a. an besonders frühphasige Teams. Moderiert durch Anika Lorenz, Projektmanagerin Gründungsphase & InnoStartBonus bei futureSAX, teilten hier Alexander Kühne, Co-Founder der Digital Product Community Dresden und Marion Mattern, Start-up Consultant bei der Teleskopeffekt GmbH, Mittweida, ihr Wissen mit den Teilnehmenden.
Deep Dive 2 | Unique: Was ist mein unfairer Vorteil?
Vor intensiven Skalierungs- und Wachstumsaktivitäten sollten sich Start-ups zunächst ihres „unfairen Vorteils“ bewusst sein, um Themen wie Marktzugang und Profitabilität optimieren zu können. In dieser Runde, begleitet von Susanne Stump, diskutierten Ben Kamran Wollscheid, Geschäftsführer bei Horeca Digital System GmbH (SO’USE) Leipzig, und Dr. Henning Fangmann, Senior Associate uns Fachanwalt für Urheber und Medienrecht bei der Spirit Legal Rechtsanwaltsgesellschaft mbH Leipzig.
Deep Dive 3 | Scale-up: Was brauche ich für Wachstum und Skalierung?
An wachstums- und skalierungsbereite Start-ups richtete sich die dritte Session, die Heinz H. Truckenbrodt begleitete. Hier teilten Ina Just, Geschäftsführerin der niiio wealth management GmbH Dresden, und Gesche Weger, Co-Founder und CEO der Packwise GmbH Dresden, ihre Erfahrungen rund um Teamentwicklung und kennzahlengetriebene Entscheidungsfindung.
Auftakt zum Sächsischen Staatspreis für Gründen 2025
Mit Spirit für #InnovationmadeinSaxony die eigene Erfolgsgeschichte beginnen. Nach intensiven Wissensimpulsen rundete der abschließende Programmpunkt, mit einem absoluten Highlight für die Sächsische Gründerszene, den Tag perfekt ab: Der Auftakt des Sächsischen Gründerpreises 2025
Im offenen Panel stellten Heinz H. Truckenbrodt und Tabea-Elice Hantsche, Wettbewerbsleiterin bei futureSAX, gemeinsam mit der Juryvorsitzenden Claudia Weber, Referatsleiterin und Ministerialrätin im Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, der Jurorin der zweiten Wertungsrunde Maria Grimpe, Stadt Leipzig, Amt für Wirtschaftsförderung und dem Co-Founder des im letzten Jahr mit dem Publikumspreis ausgezeichneten EdTech Start-ups 45 Minuten, Robert Reuther, den Wettbewerb in all seinen Facetten vor. Besonderes Augenmerk lag hier auf den Weiterentwicklungen und Neuerungen im Wettbewerbsverfahren.
Bereits zum 25. Mal lobt das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr den Sächsischen Staatspreis für Gründen aus. Das Online-Portal für Bewerbungen steht bis zum 10. März 2025 für innovative Geschäftsideen und Gründungsvorhaben mit (geplantem) Sitz in Sachsen offen. Bei dem branchen- und technologieoffenen Wettbewerb werden Gründende und junge Unternehmen dabei unterstützt, Ihre Idee oder ihr Geschäftskonzept weiterzuentwickeln und sichtbar zu machen.
Caroline Pechmann
Senior Projektmanagerin
Gründen & NextGen
Die Begeisterung für Innovation und die Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Technik motivierte die gebürtige Vogtländerin zum Studium des Wirtschaftsingenieurwesens. Neben Produkt- und Innovationsmanagement spezialisierte sie sich im Bereich Produktentwicklung und Produktionstechnik. Während ihres Studiums an der Technischen Universität Dresden arbeitete sie als Werkstudentin in einem internationalen Konzern und einem ebenfalls international vertretenen IT-Beratungsunternehmen und absolvierte ein Auslandspraktikum in Rotterdam/Niederlande. Privat engagiert sie sich im musisch-künstlerischen Bereich als Künstlerin sowie im Volleyball-Vereinssport.